05.07.23 · OFD-Areal

OFD-Gebäude ist für die Erstaufnahmeeinrichtung für ca. 500 Flüchtlingsplätze zu groß und zu teuer

Die IGNNV hat in der Sitzung der Bezirksvertretung Köln-Innenstadt am 25.08.2023 und in Schreiben an den Regierungspräsidenten Köln und andere Stellen dargelegt, dass die OFD-Gebäude für die Nutzung als Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) für 500 Flüchtlingsplätze zu groß und zu teuer sind.

Gründe dafür sind u. a.

  • Hoher Investitionsbedarf für erforderliche Umbauten und späteren Rückbau auch unter Berücksichtigung von Denkmalschutz- und Brandschutz-Anforderungen
  • Gebäudeflächen von 22.500 m² sind zu groß für 500 Flüchtlingsplätze (45 m² pro Flüchtlingsplatz).
    (In Köln sind es derzeit ca. 20 m² pro Person, über alle Flüchtlingsunterkünfte gerechnet.)
    Der Raum neben einer EAE wird vermutlich nicht vermietbar sein.
  • Sehr hohe Betriebskosten aufgrund Gebäudestruktur, Sicherheit und Brandschutz
  • Großer und komplexer „hotelartiger“ Betrieb für 500 Gäste mit Aufenthaltsdauern von bis zu 6 Monaten, daher komplexe und sehr aufwändige Betriebsführung in dem großen, unübersichtlichen Gebäudekomplex
  • Keine ausreichenden Freiflächen in dem Areal bedeuten für die Flüchtlinge Ausweichen auf den Straßenraum.
  • Unzureichende Infrastruktur in der Nachbarschaft